Ein Großteil pflegender Angehörigen ist neben der Pflege noch berufstätig bzw. war berufstätig, als die Übernahme von Pflegeaufgaben nötig wurde. Pflege und Beruf miteinander vereinbaren zu müssen, stellt eine erhebliche Belastung für Angehörige dar, da für beide Aufgabenbereiche Zeit und Kraft benötigt werden. Es ist sinnvoll, aktiv das Gespräch mit Vorgesetzten zu suchen und über die bestehende Pflegesituation zu sprechen. Arbeitgeber unterstützen pflegende Beschäftigte in sehr unterschiedlichem Maße. Neben den gesetzlichen Regelungen zur Freistellung können individuelle Absprachen z. B. zur Dauer und Lage der Arbeitszeit, entlastend wirken. Verständnis von Seiten des Arbeitgebers setzt das Wissen um die konkrete Situation voraus. So kann es langfristig gelingen, die Berufstätigkeit, die finanzielle Sicherheit und Absicherung im Alter ermöglicht und die Basis für Selbstverwirklichung und soziale Kontakte außerhalb der Pflegesituation schafft, beizubehalten.
Bei Fragen zu diesem Thema steht Ihnen Frau Sigrun Fuchs Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gern unterstützend zur Verfügung.
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